Denkfehler und innere Haltung – Souverän bleiben in manipulativen Gesprächsdynamiken
Manipulative Gespräche hinterlassen oft nicht nur Verwirrung, sondern auch innere Unruhe, Schuldgefühle oder übermäßige Selbstkritik. Viele Betroffene beginnen, an ihrer Wahrnehmung zu zweifeln. Dies wird durch automatisierte Denkmuster begünstigt, die den Selbstschutz erschweren. Dieses Therapietool macht typische Denkfehler sichtbar und lädt zur Entwicklung einer stabileren inneren Haltung ein.
Das Arbeitsblatt stellt häufige automatische Gedanken vor, die in destruktiven Gesprächssituationen auftreten (z. B. „Vielleicht habe ich überreagiert“ oder „Ich will nur, dass es keinen Streit gibt“) und bietet jeweils eine alternative Haltung an, die den Selbstwert und die Abgrenzung stärkt. So entsteht ein praxisnahes Werkzeug zur Selbstreflexion und emotionalen Stabilisierung in belastenden Kommunikationskontexten.
Anwendungsbereiche:
- Stärkung der Selbstwahrnehmung bei manipulativen Beziehungsmustern
- Psychoedukation zu kognitiven Verzerrungen in konflikthaften Beziehungen
- Förderung innerer Stabilität und emotionaler Abgrenzung
- Unterstützung bei Selbstzweifeln, Harmoniesucht und Überverantwortung
Das Tool verzichtet auf Schuldzuweisungen und Pathologisierungen (das Wort Narzissmus steht bewusst nirgendwo) und lädt stattdessen dazu ein, die eigene Reaktion als veränderbaren Teil des Gesprächsprozesses zu begreifen. Die Gegenüberstellung von Denkfehler und stabilisierender Haltung ermöglicht eine differenzierte Auseinandersetzung mit inneren Automatismen ohne psychologischen Jargon oder moralisierende Töne.
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