Poster „Teufelskreis des Zwangs“
Das Teufelskreismodell der Zwangsstörungen beschreibt den Teufelskreis, in dem Menschen mit Zwangsstörungen gefangen sind. Es beginnt mit Gedanken oder Impulsen, deren Bewertung unangenehme Emotionen wie Stress, Angst und Anspannung auslösen. Um diesen Stress zu reduzieren, führen die Betroffenen bestimmte Handlungen aus (Neutralisieren, Kontrollieren, Vermeiden), die jedoch nur vorübergehende Erleichterung bringen und mittelfristig zu einer Verschlechterung der Symptomatik führen (Vgl. A. T. Beck und P. Salkovskis).
Therapieansätze zielen darauf ab, den Teufelskreis zu unterbrechen und den Betroffenen bei der Veränderung ihrer Gedanken- und Verhaltensmuster zu unterstützen. Grundlage einer Zwangsbehandlung sind kognitive Umstrukturierung einerseits und Konfrontation und Exposition mit Reaktionsverhinderung einerseits.
Da vor allem die Exposition mit starken, unangenehmen Gefühlen verbunden ist, benötigen deine Patientinnen und Klienten vorab eine sehr gute Psychoedukation und ein hohes „Commitment“. Um dies zu erreichen, kannst du ab sofort das hier vorgestellte Teufelskreismodell verwenden. Es erklärt anschaulich den Teufelskreis und zeigt ebenso den Weg raus aus dem Zwang und sieht ganz nebenbei auch noch gut aus. 🙂
Ergänzend zum Teufelskreis des Zwangs kannst du für deine Zwangsbehandlung hier die Verhaltensanalyse, das Hinterfragen negativer Gedanken, das Verhaltensexperiment, die Angstleiter und das Set zur Anspannungskurve runterladen. Damit bist du für die Vorbereitung und Durchführung der Exposition bestens ausgestattet.
Und falls du lieber selber drucken möchtest, kannst du dir hier die digitale Vorlage für dieses Poster runterladen.
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