Hilfreiche Vorlagen für die Probatorik

Die Probatorik in der Psychotherapie bezeichnet die ersten Stunden zum Kennenlernen und zur Indikationsprüfung vor Aufnahme eines Richtlinienverfahrens. Sie dient sowohl der Therapeutin als auch dem Patienten dazu, zu prüfen, ob eine therapeutische Zusammenarbeit möglich und sinnvoll ist.

Ziele der Probatorik:

1. Kennenlernen: Patientin und Therapeut lernen sich kennen und können prüfen, ob sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vorstellen können.
2. Diagnose: Eine gründliche Anamnese und diagnostische Einschätzung des Patienten. Dabei werden Symptome, Lebensgeschichte, aktuelle Lebenssituation und bisherige Bewältigungsstrategien besprochen.
3. Therapieplanung: Auf Basis der diagnostischen Erkenntnisse wird gemeinsam ein Therapieplan entwickelt. Dazu gehört auch die Festlegung von Therapiezielen und die Auswahl geeigneter therapeutischer Methoden.
4. Aufklärung über die Rahmenbedingungen, Ziele und Methoden der Therapie. Dazu gehört auch die Information über mögliche Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung.
5. Vertragsvereinbarungen: Es werden Vereinbarungen über die Frequenz der Sitzungen, die Dauer der Therapie und organisatorische Aspekte (wie z.B. Absagemodalitäten) getroffen.

Um dich in dieser wichtigen Phase der Therapie optimal zu unterstützen und eine strukturierte Probatorik im Sinne der Verhaltenstherapie zu erleichtern, findest du hier einige Protokollvorlagen.