Die 5-zu-1-Konstante nach John Gottman
… besagt, dass das Verhältnis von positiven zu negativen Interaktionen innerhalb einer Partnerschaft mindestens 5:1 betragen muss, um eine stabile Beziehung und eine hohe Beziehungszufriedenheit zu erreichen. Konkret bedeutet das: Einmal den Müll nicht rausbringen, obwohl man eigentlich dran ist, wiegt so schwer wie einmal die Spülmaschine ausräumen, den Müll rausbringen, die Wäsche abhängen, das Frühstück machen und den Kamin säubern. Dieses für viele Patient:innen überraschend hohe Verhältnis von positiven zu negativen Interaktionen gilt natürlich nicht nur für Haushaltstätigkeiten, sondern auch für Aussagen, Kommentare, Aufmerksamkeit und Körperlichkeiten.
Gottman hat in seinen umfangreichen Forschungstätigkeiten festgestellt, dass Beziehungen, die ein niedrigeres Verhältnis von positiven zu negativen Gesten aufweisen, mit einer höheren Unzufriedenheit und einer erhöhten Trennungswahrscheinlichkeit verbunden sind. Deshalb ist die 5:1-Konstante super wichtig für alle Menschen, die mit einem Beziehungsanliegen zu uns kommen. Sie hilft nicht nur, Partnerschaften zu verbessern, sondern kann auch auf Eltern-Kind-Beziehungen angewendet werden.
Zur Psychoedukation und weiterführenden Arbeit zu Gottmans 5:1-Regel erhältst du hier zwei Arbeitsblätter, jeweils in bunt und in kopierfreundlichem schwarzweiß. Das erste Arbeitsblatt enthält die wichtigsten Infos zur 5:1-Konstante, das zweite enthält Platz für eigene Beispiele, vergangene Situationen oder konkrete Pläne zu einer besseren Gestaltung der Interaktion.
Dieses Therapietool ist auch im Themen-Bundle Kommunikation & Abgrenzung enthalten.
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