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Motivklärung – ein zentraler Wirkfaktor der Psychotherapie

Motivklärung ist ein grundlegender Prozess in der Psychotherapie, der hilft, die zugrunde liegenden Beweggründe und Ziele eines Patienten zu verstehen und zu klären. Dieser Prozess dient dazu, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, warum bestimmte Verhaltensweisen, Gedanken und Emotionen auftreten.

In der Motivklärung werden oft Fragen beantwortet wie: „Was erhoffen Sie sich von dieser Veränderung?“, „Welche Bedürfnisse liegen Ihren Handlungen zugrunde?“ und „Welche Werte sind Ihnen wichtig?“. Durch diese Reflexion können Patienten ihre inneren Antriebe und Konflikte erkennen, Grundannahmen und Überlebensregeln identifizieren, die Funktionalität einer Störung zu erkennen und bewusster mit ihnen umgehen.

Die Motivklärung ist wichtig, um Therapieziele festzulegen und einen klaren, zielgerichteten Therapieplan zu entwickeln. Sie unterstützt Patienten dabei, ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern und motiviert sie, aktiv an ihrer eigenen Heilung und Entwicklung mitzuwirken. Durch die Klärung ihrer Motive gewinnen Patienten mehr Einsicht in ihre eigene Psyche, was den therapeutischen Fortschritt und die persönliche Veränderung erheblich fördert.