Die biographische Anamnese in der Psychotherapie
Die biographische Anamnese ist im psychotherapeutischen Kontextbei den allermeisten Patienten und Patientinnen Bestandteil der Probatorik und wichtig für die Erstellung eines Störungsmodells, denn die Lern- und Entwicklungsgeschichte eines jeden Menschen trägt neben genetisch-biologischen Faktoren und dem aktuellen Umfeld zu Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Erkrankungen bei.
Hier habe ich für dich eine Vorlage zur Erstellung der biographischen Anamnese im Interviewverfahren. Die hier vorgestellten Arbeitsblätter sind auf knapp zwei Therapiestunden ausgelegt und erfassen die wichtigen Informationen über Kindheit und Jugend, Herkunftsfamilie und Erziehung, (nicht) erfüllte Grundbedürfnisse und das aktuelle soziale Umfeld. Ich nutze diese Vorlagen für meine Arbeit mit Neupatient:innen selbst – meist in Stunde 3 und 4 – und habe in der zweiten Stunde in aller Regel noch Zeit für eine erste Zielklärung.
Der Leitfaden besteht aus zwei Formularen mit Fragen und hilft dir, die biographische Anamnese strukturiert zu erfragen. Neben den beiden Arbeitsblättern für deine Notizen gibt es zusätzlich ein Schaubild für deine Patient:innen. So lässt sich zum Einen der Erziehungsstil gut visualisieren und einordnen. Zum anderen kannst du in der Anamnese schon mal die vier Grundbedürfnisse nach Grawe vorstellen und deren (Nicht-)Erfüllung in Kindheit und Jugend mittels den abgebildeten Skalen erfragen.
Tipp: Dieses Protokoll ist auch Teil des Sparpakets „Probatorik“.
Anke G. –
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SVEN –
schön gestaltet, alle wichtigen Punkte sind enthalten, das AB ist eine große Unterstützung in der Arbeit, die hellen Grautöne könnte teilw. etwas dunkler sein.
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Luisa W. –
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Gülcan –
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Melanie Bergmann –
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