Infoblatt zum Thema dysfunktionaler Perfektionismus
Das Infoblatt „Pathologischer Perfektionismus“ vermittelt kompakt und praxisnah die wichtigsten Grundlagen zu einem der häufigsten und oft unterschätzten Themen in der psychotherapeutischen Arbeit. Während gesunder Perfektionismus Antrieb und Motivation fördern kann, wirkt pathologischer Perfektionismus selbstschädigend, erhöht das Risiko für psychische Störungen und behindert therapeutische Fortschritte.
Risikofaktoren (z. B. frühe Lernerfahrungen, Persönlichkeitsmerkmale, kognitive Verzerrungen) sowie die Darstellung aufrechterhaltender Faktoren
nach dem revidierten kognitiv-behavioralen Modell von Shafran, Cooper & Fairburn (2002).Das Modell von Shafran et al. gilt als theoretische Grundlage in Forschung und Praxis zur Erklärung und Behandlung von pathologischem Perfektionismus. Es beschreibt, wie ein übermäßiger Zusammenhang zwischen Selbstwert und Leistungsstandards zu einem Kreislauf aus überhöhten Ansprüchen, ständiger Selbstkritik und anhaltender Anspannung führt. Durch den präzisen und kompakten Aufbau eignet sich das Material ideal für die Psychoedukation in Verhaltenstherapie, Coaching und Beratung. Es unterstützt Klientinnen und Klienten dabei, eigene Muster zu erkennen, und bildet eine fundierte Grundlage
für die Erarbeitung passender Interventionen.
Quelle und vertiefende Literatur
Shafran, R., Cooper, Z., & Fairburn, C. G. (2002). Clinical perfectionism: a cognitive-behavioural analysis.
Behaviour Research and Therapy, 40(7), 773–791. https://doi.org/10.1016/s0005-7967(01)00059-6











Katharina Zopf-Eckl –
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