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Psychoedukation – ein wichtiger Wirkfaktor in der Therapie

Psychoedukation ist ein wichtiges Werkzeug in der Psychotherapie und hilft, Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen über die Erkrankung aufzuklären: Wie sie entsteht, welche Symptome auftreten und wie man damit umgehen kann.

Wenn man versteht, was in einem vorgeht, fühlt man sich weniger hilflos. Psychoedukation räumt mit Missverständnissen auf und gibt den Betroffenen mehr Kontrolle über ihre Situation. Wer weiß, was passiert und warum, ist besser in der Lage, seine Gesundheit aktiv zu verbessern und die Therapie effektiver zu gestalten.

Häufige Themen in der Psychoedukation sind:

  • Diagnose verstehen: Was bedeutet meine Erkrankung konkret?
  • Ursachen und Auslöser: Warum habe ich diese Symptome? Teufelskreise!
  • Behandlungsmöglichkeiten: Welche Therapien helfen und was kann ich selbst tun?
  • Rückfallprophylaxe: Wie erkenne ich Anzeichen und handle rechtzeitig?

Studien zeigen, dass Patienten, die gut informiert sind, seltener Rückfälle erleben und besser mit ihrer Erkrankung umgehen können. Psychoedukation stärkt das Vertrauen in den therapeutischen Prozess und in die eigene Fähigkeit, gesund zu werden.