Monster psychischer Störungen
Hier darf ich dir die ulkigen, handgemalten Störungsmonster vorstellen. Die Monsterchen wurden in Dresden von der Künstlerin Gina entworfen und als Aquarelle aufs Papier gebracht und ich finde sie ganz bezaubernd. Aber die Gemälde sind nicht nur hübsch, sondern sie verfolgen auch einen therapeutischen Ansatz. Ich empfinde die Arbeit mit solchen Störungsmonsterlein in vielen Kontexten sehr gewinnbringend.
So ist es zum Beispiel für Zwangspatienten zum Beginn einer Therapie ein wichtiger Schritt, sich innerlich von ihren Zwangsgedanken und -impulsen zu distanzieren. Zum Beispiel sollte die Kognition „Ich muss den Herd kontrollieren“ zügig durch „Mein Zwang möchte, dass ich den Herd kontrolliere“ ersetzt werden.
Ganz nebenbei rutschen Klientinnen so auf die Metaebene, nehmen die Vogelperspektive ein (Beobachten und beschreiben!) und „lagern ihr Symptom aus“. Das dabei entstehende Bewusstsein für dysfunktionales, zielhinderliches Verhalten trägt einen großen Teil zur Verhaltensänderung bei. In der weiterführenden Arbeit kann der Monsteransatz immer wieder aufgegriffen werden. Was möchte meine Angst denn eigentlich für mich tun? Warum fällt es der Depression so schwer, mich in Ruhe zu lassen? Und was braucht das Suchtmonster, damit ich es gehen lassen kann?
Hier kannst du die Monster als digitale Datei kaufen und selber ausdrucken oder drucken lassen. Sie machen sich sicher ganz wunderbar als Wandschmuck in deinem Therapieraum. Ich gebe sie auch gerne als Postkarten mit – Klienten und Patientinnen haben ihr Monster in Form einer Karte dann immer griffbereit.
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