„Fünf-Säulen-Modell“

Therapieposter: Das Fünf-Säulen-Modell einer stabilen Identität nach H. Petzold

Das Fünf-Säulen-Modell nach dem Sozialpsychologen Hilarion Petzold ist ein bewährtes Konzept in der Therapie, das die psychische Stabilität eines Menschen anhand von fünf zentralen Lebensbereichen erklärt: Körper und Gesundheit, Arbeit und Leistung, Soziale Beziehungen, Materielle Sicherheit und Werte und Sinn. Therapeutisch dient es als diagnostisches und reflexives Werkzeug, um Ressourcen, Belastungen und Ungleichgewichte im Leben eines Patienten zu identifizieren.

Durch die systematische Betrachtung jeder „Säule“ können gezielt Interventionen entwickelt werden, etwa zur Stärkung des sozialen Netzwerks, zur Verbesserung der Work-Life-Balance oder zur Sinnfindung. Besonders in der Integrativen Therapie wird das Modell genutzt, um die Wechselwirkungen zwischen körperlichem Wohlbefinden, psychischer Gesundheit und sozialen Faktoren ganzheitlich zu erfassen. Schwächen in einer Säule können oft durch Stärken in anderen kompensiert werden, was Resilienz fördert. Es eignet sich sowohl für die Einzeltherapie als auch für Coaching und Selbstreflexion.

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