Gefühle validieren – Infoblatt, Übung und Liste

Das Validieren von Gefühlen ist eine wichtige Kernkompetenz aus dem Bereich der Emotionsregulation, bei der die Gefühle einer Person anerkannt, akzeptiert und als legitim betrachtet werden, ohne sie zu bewerten oder abzulehnen. Emotionale Validierung kann sowohl auf die eigenen Gefühle als auch auf die Gefühle anderer angewendet werden.

Die Fähigkeit zu einem validierenden Umgang mit Emotionen hilft, das Selbstwertgefühl und die emotionale Stabilität zu verbessern, innere Konflikte zu reduzieren, den Umgang mit Stress zu verbessern und Resilienz aufzubauen sowie psychischen Problemen wie Angst und Depression präventiv vorzubeugen. Im zwischenmenschlichen Bereich werden Vertrauen und emotionale Nähe sowie Beziehungszufriedenheit durch einen gegenseitigen validierenden Umgang gefördert.

Für die Verbesserung der Emotionsregulation bekommst du hier ein Set aus drei Arbeitsblättern für einen validierenden Umgang mit Gefühlen. Das erste AB enthält eine allgemeine Information, warum ein invalidierender emotionaler Zugang problematisch ist und wie man vom Gefühle-validieren profitiert. Das zweite Therapietool ist eine Übung zum Thema und das dritte enthält einige Vorschläge für validierende Aussagen.

Quellen und vertiefende Literatur:

Extremera, N., & Rey, L. (2015). The moderator role of emotion regulation ability in the link between stress and well-being. Frontiers in Psychology, 6. DOI: 10.3389/fpsyg.2015.01632

Zahniser, E., & Conley, C. (2018). Interactions of emotion regulation and perceived stress in predicting emerging adults’ subsequent internalizing symptoms. Motivation and Emotion, 42, 763-773. DOI: 10.1007/S11031-018-9696-0

Neff, K. D. (2003). Self-compassion: An alternative conceptualization of a healthy attitude toward oneself. Self and Identity, 2(2), 85-101. URL: https://self-compassion.org/wp-content/uploads/publications/SCtheoryarticle.pdf