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Körperliche Belastungsstörung
Die somatoformen Störungen werden als psychische Störungen definiert, bei denen eine Person anhaltende körperliche Beschwerden erlebt, die von Sorgen oder Überzeugungen über ihre Gesundheit begleitet werden.
Wesentliche Merkmale:
- Prävalenz von körperlichen Beschwerden: Die Person berichtet von anhaltenden körperlichen Symptomen, die in ihrer Intensität und Häufigkeit variieren können. Diese Symptome können viele Organsysteme betreffen (z. B. Magen-Darm-Probleme, Schmerzen, Müdigkeit). Eine ausreichende medizinische Erklärung für die Symptome wird nicht gefunden.
- Kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Reaktionen: Betroffene haben oft eine übermäßige Besorgnis über ihre Gesundheit, wiederholte Gedanken darüber, dass die Symptome auf eine schwere Krankheit hinweisen könnten, und zeigen ein übermäßiges Vermeidungsverhalten oder suchen häufig ärztliche Hilfe auf.
- Ausmaß der Beeinträchtigung: Die Symptome und die damit verbundenen Sorgen führen zu einer erheblichen Beeinträchtigung des täglichen Lebens, sowohl in beruflicher als auch in sozialer Hinsicht.
Die Therapieansätze zur Behandlung von somatoformen Störungen orientieren sich an evidenzbasierten psychotherapeutischen und, wenn notwendig, pharmakologischen Interventionen und sollten idealerweise multimodal erfolgen.
Die kognitive Verhaltenstherapie gilt als wirksames Verfahren und kommt überwiegend zum Einsatz. Daneben können ACT, medikamentöse Behandlung, Psychopharmaka und Psychoedukation hilfreich sein.
Du findest hier einige hilfreiche Therapietools für deine Arbeit mit betroffenen Patient:innen.
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Infoblatt “Somatoforme Störung”
1,59 €inkl. MwSt.